SRH Klinikum Sigmaringen
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Ausbildungsstart für 24 Pflegefachkräfte an der SRH Berufsfachschule Pflege

Die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachkraft begann diese Woche für insgesamt 24 Nachwuchskräfte an der SRH Berufsfachschule Pflege in Pfullendorf.

Diese Woche sind 24 neue Auszubildende an der SRH Berufsfachschule Pflege in Pfullendorf gestartet. „Wir alle wünschen Ihnen einen guten Start bei uns und freuen uns, dass Sie sich für den Pflegeberuf entschieden haben“, begrüßte Schulleiterin Daniela Eichelmann den neuen Ausbildungskurs gemeinsam mit ihrem zehnköpfigen Team bestehend aus Lehrerkollegium und Sekretariat. Die generalistische Ausbildung zur Pflegefachkraft vereint seit 2020 die Berufsbilder der Altenpflege, Krankenpflege und Kinderkrankenpflege und dauert insgesamt drei Jahre. Der theoretische Unterricht findet an der Schule statt, ihre praktischen Stunden absolvieren die Nachwuchspflegekräfte am SRH Klinikum Sigmaringen, am SRH Fachpflegeheim Annahaus sowie bei Kooperationspartnern im Bereich der Altenpflege und dem Sozialdienst. 

Als Willkommensgeschenk haben die angehenden Pflegefachkräfte ein iPad mit Apple Pencil und Tastatur sowie Fachunterlagen und einen SRH-Rucksack mit passender SRH-Trinkflasche erhalten. „Wir investieren damit in die Zukunft und unterstützen das digitale sowie selbstverantwortliche Lernen nach unserem CORE-Prinzip“, schildert Dr. Jan-Ove Faust, Geschäftsführer der SRH Kliniken Landkreis Sigmaringen, bei der offiziellen Übergabe. Dabei stehen bei dem Lernen nach dem CORE-Prinzip neben dem theoretischen Stoff vor allem die Kompetenzen des Lernenden im Mittelpunkt. Vermittelt werden nicht nur die fachlichen Fähigkeiten, sondern auch die Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz.

An der SRH Berufsfachschule Pflege werden Pflegefachkräfte sowie seit April 2023 Gesundheits- und Krankenpflegehelfer mit einer Ausbildungszeit von einem Jahr ausgebildet. Die Schule bietet kurze Wege und eine familiäre Atmosphäre. Auch Wünsche und Bedürfnisse der Schüler berücksichtigt das engagierte Team. So wird beispielsweise seit März 2023 ein Tagdienst für die ersten beiden Ausbildungsjahre angeboten, welcher das in der Pflege übliche Drei-Schichtmodell ablöst. Die familienfreundliche Dienstzeit kommt nicht nur Schülern mit kleinen Kindern entgegen, sondern auch Schülern unter 18 Jahren, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind, um zu ihren Praxiseinsätzen zu gelangen. 

Um die Nachwuchspflegekräfte noch besser auf ihrem Weg unterstützen zu können, wurde das Konzept des „Ausbildungsbegleiters“ an der SRH Berufsfachschule Pflege eingeführt, welches in dieser Form einmalig ist. Für die gesamte Zeit der Ausbildung erhält jeder Schüler einen Ausbildungsbegleiter aus dem Lehrkollegium. Dieser führt den Auszubildenden nicht nur zum Examen und nimmt die mündliche und praktische Abschlussprüfung ab, sondern hat auch immer ein offenes Ohr für die jeweiligen Belange. „Das schafft Bezug zu den Auszubildenden und gibt ihnen Sicherheit und Vertrauen“, erklärt Eichelmann. 

Um die Schüler noch besser auf den Beruf der Pflegefachkraft vorzubereiten, wurde vor vier Jahren die „Schulstation“ etabliert. Hierbei leiten Schüler des dritten Lehrjahrs drei Wochen lang mit Unterstützung von examinierten Pflegekräften, hauptamtlichen Praxisbegleitern und den Lehrkräften der SRH Berufsfachschule Pflege allein eine komplette Pflegestation im Dreischichtsystem sowie am Wochenende. „Das macht die Verantwortung und den Teamgeist ihres zukünftigen Berufs früh erlebbar und bereitet fundiert auf die Abschlussprüfung vor“, fasst Eichelmann die Vorteile zusammen.